Am Hafen vor Anker gegangen: Die Odysee der Arche

Baugesellschaft Hanau – „Gestrandet“ am Hanauer Hafen

Unter dem Titel „Gestrandet“ hat die „Arche“, ein Kunstwerk des Klein-Auheimer Künstlers Klaus-Jürgen Guth, ihre letzte Station am Hanauer Hafen gefunden. Anders als geplant bleibt das aus einem Pappelstamm im Rahmen eines Kunstprojekts entstandene Werk damit vorerst erhalten. Denn nachdem mit Hilfe der „Arche“ schon mehrere soziale Projekte unterstützt wurden, darunter auch das Tierheim Hanau oder die Friedrich-Ebert-Schule, sollte das Kunstwerk aus Holz ursprünglich beim bevorstehenden Johannisfeuer in Steinheim verbrannt werden.

Als Ute Schwarzenberger, Aufsichtsratsmitglied der Baugesellschaft Hanau und Stadtverordnete, davon erfuhr, suchte sie nach einem Weg, den kunstvoll bearbeiteten Baumstamm zu erhalten und stellte den Kontakt zwischen Klaus-Jürgen Guth und Jens Gottwald, Geschäftsführer der städtischen Baugesellschaft, her. Die Idee war, im Rahmen des Konzepts „Kunst und Kultur am Hafen“ einen Platz zu finden.
Gottwald ließ sich sofort für das Vorhaben gewinnen. „Es ist eine tolle Bestätigung für unser Konzept, dass dabei an uns gedacht wurde. Das zeigt auch eindrucksvoll, wie die Idee gelebt wird“, so Gottwald.
Tatkräftige Unterstützung für das Projekt „Gestrandet“ gab es nach den Worten von Gottwald dann auch von Seiten des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service. „Ein großes Dankeschön an den Leiter von HIS, Markus Henrich, der uns die Fläche für die Ausstellung der Arche sofort zur Verfügung gestellt hat.“ Künftig kann das Kunstwerk auf der Wiese vor dem Hafentor in Augenschein genommen werden.